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Definition der Arbeitssucht ______________________
Arbeitssucht erkennen
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Wege in die Arbeitssucht
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Therapiemöglichkeiten
Der ganzheitliche Ansatz
Therapiekonzept
Therapeutische Interventionen
Praktische Beispiele
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Literatur ______________________
Links ______________________
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Beispiel einer Körperintervention, die hohes
Adrenalinspiegel senkt um Entspannung zu ermöglichen: |
Die Klientin berichtet, sie hätte vor halbem
Jahr an einem Kurs in Autogenem Training teilgenommen. Das war eigentlich
gut, es gelingt ihr aber nicht, sich am Abend nach der Arbeit hinzulegen
und sich gedanklich auf ihren Körper zu konzentrieren. Die Gedanken
kreisen weiter, sie fühle sich getrieben, kann sich nicht beruhigen. |
Ich fordere sie auf, sich zurückzulehnen und
bewusst zu entspannen. Sie stellt fest, dass ihr das nicht gelingt.
Ich bitte sie danach aufzustehen, ein paar Schritte zu machen, ihre
Füsse zu spüren und dann in einem lockerem Stand mit den
Füssen parallel zueinander stehen zu bleiben. Sie soll sich anschliessend
beugen und in der Hocke wie ein Skifahrer mit dem Oberkörper
über die Beine hängen. Arme, Nacken und Schulter soll sie
möglichst weich machen. |
Ich bitte sie möglichst lange in der Hocke
zu bleiben so lange und sich dann sanft ins Stehen zurückzurollen.
Ich beobachte, wie ihr Atem tiefer und lauter wird und unterstütze
sie verbal durch die Anweisung, sich weiterhin auf die Füsse
zu konzentrieren. Sie rollt sich anschliessend ins Stehen zurück.
Auf meine Anfrage, wie sie sich jetzt fühlt, antwortet sie, dass
sie die Wärme in den Füssen, Beinen und besonders in den
Oberschenkel spürt. |
Ich bitte sie, ihren Pulsschlag durch tasten wahrzunehmen
und in ein leichtes Hüpfen an Ort zu kommen. Danach soll sie
so lange hüpfen bis sie merkt, dass ihr Pulsschlag erhöht
ist und sie durch den Mund atmen muss. |
Nach ca. 3 Minuten hat sie das erreicht und ich
bitte sie, sich am Boden auf den Bauch zu legen und ihr Atem zu beobachten.
Ich empfehle ihr guten Kontakt zum Boden aufzunehmen und zu spüren,
wie sie vom Boden getragen wird. |
Auf die Anfrage, wie es ihr jetzt geht, antwortet
sie, dass ihr Atem jetzt viel ruhiger ist und dass sich ihr Körper
angenehm schwer anfühlt. So könnte sie ihre AT-Übungen
anfangen. |
Ich bitte sie, ihr Körper in ein sanftes Schaukeln
zu bringen und sich vorzustellen, dass sie in einem Boot liegt, das
von den Wellen geschaukelt wird. Bei grossen Verspannungen könnte
man die Klientin durch körperliche Intervention unterstützen,
so dass die Therapeutin die aktive Rolle übernimmt und Klientin
sich schaukeln lässt. |
Nach dem Ausruhen und Nachspüren berichtet
die Klientin von einer tiefen inneren Ruhe und einem angenehm weichen
und schweren Körpergefühl. Am liebsten würde sie sich
jetzt schlafen legen.
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Ausgangslage: der hohe Adrenalinspiegel im Blut verhindert
die Entspannung, sie spürt ihren Körper schlecht. Ein willentliches
Shiften aus der Psychisch-Geistigen Dimension in die körperliche
ist erschwert. Durch die Körperbeanspruchung (in der Hocke verharren)
verknüpft mit dem Ausdaueraspekt (wie lange kann/muss ich noch)
wird das Kreisen von Gedanken unterbrochen. |
Tiefe Atemzüge, die nötig sind um diese Beanspruchung
körperlich zu erfüllen, senken ihr Adrenalin im Blut und
die Endorphin-Ausschüttung kommt in Gang. |
Anschliessend kommt der Körper in Bewegung, der
Puls steigt, der Atem wird schneller. Der Körper befindet sich
im positiven Stress. Die anschliessende Beruhigung löst den Stress
wieder auf und ermöglicht die Erfahrung, dass Stress kein konstanter
Zustand ist. Shiften in die körperliche Lebensdimension ist vollständig
erfolgt. |
In diesem Zeitpunkt wäre ein Schlaf oder ein tiefer
Entspannungszustand wieder möglich. Das anschliessende rhythmische
Schaukeln kurbelt die Endorphin-Produktion zusätzlich an. Ausruhen
dazwischen verhindert die Überflutung durch Endorphine (Euphorie,
Rausch und Ekstase würden erst auch kein Schlaf ermöglichen). |
Hier würde sich jetzt anbieten, durch Imaginationsreise
oder Kurzhypnose die Suche nach dem inneren Kraftort aufzunehmen und
den Zustand der tiefen Ruhe erfahren. Ein Shiften in die Wesensdimension
mit dem Ziel, das eigene Selbst zu erfahren, wäre zu diesem Zeitpunkt
durchaus plausibel. |
Schon während der Entspannung im Liegen und beim Wahrnehmen
des eigenen Körpers kommt es immer wieder vor, dass der Klient
den eigenen Gefühlen näher kommt. In einem solchen Moment
empfiehlt sich, in die Lebensdimension der Psyche zu shiften und
die wahrgenommenen Gefühle zuzulassen und gegebenenfalls aufzuarbeiten.
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<-- Praktische
Beispiele -->
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