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Definition der Arbeitssucht
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Arbeitssucht erkennen
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Wege in die Arbeitssucht
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Therapiemöglichkeiten

    Der ganzheitliche
    Ansatz

    Therapiekonzept

    Therapeutische
    Interventionen

    Praktische
    Beispiele
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Literatur
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Links
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Therapiekonzept
Gemäss der 3-Phasen-Theorie von Yvonne Maurer (1990, S. 94) kommt der Klient mit der Arbeitssuchtproblematik frühestens in der zweite Phase während der Entwicklung von primären Symptomen in die Therapie.
Dass die Verleugnung der Sucht einer der wichtigsten Merkmale der Arbeitssucht ist, erscheinen die meisten Klienten erst in der Phase der erfolgten Umstrukturierung in der Therapie. Öfters kommen sie mit verschiedenen persönlichen Schwierigkeiten, die auf einen ausgesprochenen Energiemangel hinweisen. Dass sie an Arbeitssucht leiden, ist ihnen zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst.
Einer der wichtigsten Schritte in der Behandlung der Arbeitssucht ist das Aufgeben der Verleugnung der Sucht. Aus diesem Grund ist es wichtig, die betroffenen Klienten mit der Hypothese zu konfrontieren, dass sie arbeitssüchtig sind. Jede Symptom-Fixierung ist dabei zu vermeiden.
Im Zentrum jeder Therapie der Körperzentrierten Psychotherapie IKP stehen unabhängig von Art der Störung folgende Schritte:
  • Aufnahme vom Ist-Zustand in allen sechs Lebensdimensionen
  • Bedürfniszentrierung: Was braucht der Klient jetzt?
    Wo ist die Hilfe am nötigsten?
  • Ressourcenaktivierung mittels Shiften durch alle sechs Dimensionen verknüpft mit der Frage: Was lässt sich am effizientesten ändern?
Diese Schritte sind nicht linear und werden während der einzelnen Sitzung wie auch im gesamten Therapieverlauf zyklisch wiederholt.
Das Ziel der Therapie besteht darin, den Umgang mit der Arbeit aus dem zwanghaften Handeln zu befreien und den Zustand des inneren Erfülltseins anzustreben.
Abhängig vom Stadium der erfolgte Umstrukturierung in allen sechs Lebensdimensionen, der Ganzheitssymptomatik der Arbeitssucht, bieten sich spezifische Interventionen an. Auch dieser Ablauf ist keinesfalls statisch. Ich möchte das auf dem Beispiel der Lebensdimension "Raum" erläutern.
In einem frühen Stadium, wo die Symptome der Arbeitssucht weniger ausgeprägt sind (z.B. mangelnde Raumwahrnehmung, lückenhaftes Empfinden der eigenen Grenzen, usw.) reichen meistens Interventionen, welche die Raumwahrnehmung mittels VAKO steigern oder die Fähigkeit, Grenzen zu setzen, unterstützen.

In einem späteren Stadium ist es nötig, auch einen klaren räumlichen Rückzug ins Auge zu fassen. Wobei auch hier die Interventionen, die in früheren Stadien womöglich ausreichen würden, weiterhin hilfreich und manchmal unumgänglich sind.