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Definition der Arbeitssucht

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    Mythen und Wirklichkeit
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Arbeitssucht erkennen
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Der Mythos vom Faulpelz und Drückeberger
Arbeitssüchtige trauen sich nicht, kürzer zu treten, weil sie fürchten, man werde sie als Drückeberger abstempeln und ihnen Nachlässigkeit vorwerfen. Die Ursache für diese Einstellung liegt in der Angst vor dem Versagen. Die Furcht in einer Phase der Schonung, den alten Schwung zu verlieren und nie mehr zu finden, sitzt bei ihnen tief. Sie treiben sich an, weil sie fürchten, ihre "faule Seite" werde sonst zum Vorschein kommen.
Diese Furcht wird durch den weit verbreiteten Glauben verstärkt, nach der Heilung der Arbeitssucht gehe die Leistung zurück. Arbeitssucht ist jedoch keine Garantie für gute Leistungen. Ausgeglichene Arbeitnehmer sind leistungsfähiger und produktiver, weil sie weniger unter Stress leiden und einen klareren Kopf haben.
Wenn ich mich jetzt hinlege, könnte mir das noch gefallen. Ich könnte sogar auf die Idee kommen es regelmässig zu machen. Das kann ich nicht machen, das liegt nicht drin. Was werden die anderen von mir denken? Wenn ich jetzt einfach faul herumliege, muss ich mich nicht wundern, wenn ich dann die Arbeitsstelle verliere. Dann wird niemand mehr mit mir zu tun haben wollen. Dann bin ich niemand und tauge nichts.

 



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