www.balanceplace.ch
atelier für kraft, ruhe & entspannung
Home  Kontakt

 

 
 

______________________

Definition der Arbeitssucht
______________________

Arbeitssucht erkennen
______________________

Wege in die Arbeitssucht

    Individuelle
    Ursachen

    Arbeitswelt
    und Arbeitssucht

    Stadien
    der Arbeitssucht

    Suchtauslösende
    Faktoren
______________________

Therapiemöglichkeiten
______________________

Literatur
______________________

Links
______________________

3-Phasen-Theorie zur Symptomentstehung nach Y. Maurer
Yvonne Maurer (1993, S. 94) geht davon aus, dass bei einer Abnahme der gesundheitsfördernden Prozesse, das Entstehen von Störungen und Krankheiten eher möglich ist. Für eine Symptomentstehung sind nicht nur Reaktionen wie Konditionierung und Abwehrmechanismen notwendig, sondern auch eine Disposition durch Senkung des allgemeinen Aktivitäts- und Energieniveaus.
Jedes derartig entstandene Symptom hat dann Auswirkungen auf die Gesamtheit des Menschen, d.h. es kommt zu Folgen in den verschiedenen Seinsdimensionen, die meist die erstgenannte Disposition zur Störung noch verstärken. Damit ist ein Teufelskreis mit positiven Rückkopplungen zwischen Energieverlust und Symptomentstehung entstanden.
Yvonne Maurer (1993, S. 94) unterscheidet drei Phasen der Entstehung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen:
  • Phase 1: Energetische Prädisposition - Abnahme gesundheitsfördernder Aktivitäten (Senkung des Energieniveaus durch z.B. vermindertes Shiften, "je weniger - desto weniger Energieprinzip")
  • Phase 2: Störende Reaktionsbildung - Symptomentwicklung gemäss Vorstellungen der Verhaltens-, Tiefen- oder Systempsychologie
  • Phase 3: Erfolgte Umstrukturierung in den verschiedenen Seinsdimensionen - primäre Auswirkungen aus der zuerst betroffenen Seinsdimension wirken weiter auf andere Seinsdimensionen; jede Auswirkung in den genannten Dimensionen hat ihrerseits wieder Auswirkungen auf alle Seinsdimensionen. So entsteht schliesslich ein negativer Kreis mit zusätzlichen sekundären Streueffekten.

Im Unterschied zu den Modellen von W. Gross und D. Fassel zeichnet sich dieses Modell durch Mehrdimensionalität und Flexibilität aus. Sowohl die Entwicklung der Arbeitssucht als auch deren Genesung inklusive sogenannter Rückfälle lassen sich bestens durch dieses Modell erklären.

 

<--  Stadien der Arbeitssucht