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Definition der Arbeitssucht

    Sucht - was ist das?

    Stoffungebundene Sucht

    Arbeitssucht

    Mythen und Wirklichkeit
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Arbeitssucht erkennen
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Wege in die Arbeitssucht
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Therapiemöglichkeiten
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Literatur
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Links
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Arbeitssucht - ein weitverbreitetes Phänomen
Arbeitssucht gehört in die Gruppe der stoffungebundenen Süchte und ist ein zwanghaftes Verhalten, bei dem die Arbeit als Flucht vor persönlichen Problemen und innerer Leere benutzt wird.
Arbeitssucht ist ein weitverbreitetes Phänomen in unserer Gesellschaft. Unter dem Einfluss der Massenmedien, kulturellen und historischen Trends verdecken jedoch verschiedene Mythen das Problem und tragen dazu bei, dass es missverstanden oder geleugnet wird.
Mit der Arbeitssucht kann man in der westlichen Gesellschaft prahlen und Anerkennung ernten. Die Verleugnung der Sucht abzulegen ist für die Auseinandersetzung mit der Suchtproblematik unumgänglich.
Die Arbeitssucht ist in einem frühen Stadium besonders schwierig zu erkennen, weil die Symptome sowohl vom Betroffenen wie auch von seiner Umgebung überwiegend als Zeichen für ein überdurchschnittliches Engagement gewertet werden. Der Arbeitssüchtige wirkt aktiv, lebenstüchtig und mit dem Leben zufrieden. Wenn wir seine Lebensweise betrachten, können wir jedoch eine grosse Einseitigkeit feststellen. Sämtliche Aktivitäten des Arbeitssüchtigen beziehen sich auf seine Arbeit.
Die Behandlung der Arbeitssucht ist heute oft geprägt durch eine Fixierung auf die Suchtsymptome. Damit läuft man Gefahr, den ganzheitlichen Aspekt der Krankheit zu negieren und sich auf die betroffene(n) Lebensdimension(en) zu beschränken. Dieses Vorgehen kann die Suchtsymptome aber eher verstärken.
Die verschiedenen Lebensdimensionen des Menschen werden unterschiedlich stark von der Arbeitssucht betroffen. Eine Symptomerleichterung kann schon durch die Mobilisierung der Ressourcen in weniger oder nicht betroffenen Lebensdimensionen erreicht werden. Dadurch können die eigenen Selbstheilungskräfte geweckt und die Genesung eingeleitet werden.